Mein erstes Mal…. (Teil 7 )

RadiomacherInnen und Ihre Anfänge – eine Mutmachserie.
Heute mit
Finale Fußball EM 1992 in Neuburg/Donau (Radio ND1, 29.6.1992 [Finale war am 26.6.1992]) von

Uli Höhmann (vor weiß) 9Ulrich Höhmann: Erste Geh-, Schreib-, Sprech- und Schnittversuche bei Radio ND1 als Schüler mit 18 Jahren. Danach Studium der Rhetorik in Tübingen, Uniradio, SWR und Volontariat beim hr. Heute Autor von Glossen, Satiren und Comedies für hr, WDR und DLR und vor allem Moderator bei hr iNFO.

Wie ist das Stück entstanden?
Obwohl ich damals ein bekennender Fußball-Hasser war, bin ich von der Redaktion in die Markthalle am Neuburger Schrannenplatz geschickt worden, wo sich auf der Galerie eine Handvoll Heranwachsender vor einem kleinen Röhrenfernseher knubbelte und sich das Endspiel Deutschland-Dänemark ansah. Public Viewing also als es noch keiner so genannt hat. Und ein paar Volldeppen haben dann auch noch standesgemäß gegröhlt, zum Glück, sonst wär’s ganzbitter geworden.

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Mein erstes Mal… (Teil 5)

RadiomacherInnen und Ihre Anfänge – eine Mutmachserie.
Heute mit
„Das neue Leben der Thailänderin Amonwan“ (SWR4 BW Radio Tübingen, 2011) von

Portrait Rebekka de BuhrRebekka de Buhr: Paddelt und treibt gerne im Freischwimmerbecken des großen Medien-Pools. Trifft dabei ständig auf Geschichten, die erzählt werden wollen. Das macht sie im Film, im Netz, im Fernsehen und im Radio. Für EinsPlus, DASDING und SWR4 Baden-Württemberg zum Beispiel.

Entstanden ist mein Erstling während meiner ersten (und gleichzeitig letzten) Hospitanz beim Radio – nämlich bei SWR4 Radio Tübingen. Es war ein schöner Sommer 2011, wo ich euch alle kennenlernen durfte. Die Geschichte wurde mir als „nette Geschichte“ redaktionell in die Hand gedrückt und ich bin damit nach Freudenstadt gefahren.   „Mein erstes Mal… (Teil 5)“ weiterlesen

Mein erstes Mal… (Teil 4)

RadiomacherInnen und Ihre Anfänge – eine Mutmachserie.
Heute mit
„Internet auf dem Campus“ (SWR, 1999) von

ReintjesThomas Reintjes: Macht Radio mit Schwerpunkt Wissenschaft und Technik. Er lebt und arbeitet als Freelancer in New York und hat immer noch keine vernünftige Website. Auf http://audio.ventures verbloggt er manchmal Hörtipps und Interviews mit Audiomenschen.

Wie ist das Stück entstanden?

Damals – in diesem Fall im Wintersemester 1998/99 – gab es an der Uni Heidelberg die Arbeitsgemeinschaft Funk. Zusammen mit dem SWR-Studio in Mannheim produzierte dort jedes Semester eine Gruppe Studenten eine Stunde Radio. Jeder von uns hat damals zum ersten Mal ein Aufnahmegerät benutzt, ein Radiomanuskript geschrieben und in ein Mikro gesprochen. „Mein erstes Mal… (Teil 4)“ weiterlesen

Mein erstes Mal… (Teil 3)

RadiomacherInnen und Ihre Anfänge – eine Mutmachserie.
Heute mit
Grün in Lebensmitteln“ (Uniwelle Tübingen, 17.8.2001) von

Porträt-KT-kleinKatharina Thoms hat sich in sieben Jahren Uniradio immer weiter ins Radio verliebt: Ins Aufnehmen, Kleinschneiden und Zusammenbauen. In SWR-Volontariat und als freie Journalistin kam die Liebe zum Bild dazu. Macht heute von allem was: Radio, Online, Filme und TV. Mehr dazu auf www.wort.fm. Auf Twitter als @mediathoms.

Angefangen hat die Liebe zum Radio schon zu Schulzeiten. Außer Höreranrufe bei Fritz (vom rbb) in Potsdam war aber damals noch nüscht.
Richtig los ging’s erst bei der Uniwelle Tübingen. Fast mein komplettes Studium lang habe ich dort nebenbei gearbeitet: moderiert und Beiträge produziert.

Mein allerallererster Radiobeitrag entstand 2001. Das Ergebnis des Einführungskurses bei der Uniwelle. Vorgabe: Macht was zum Thema „Grün“.
Ich hab mich (klar!) für Lebensmittel entschieden. Also für die Farbe Grün in Lebensmitteln…

Wie ich das Thema dann angegangen bin? Keine Ahnung, verdrängt vermutlich. Ich weiß nur: Ich war nicht begeistert…

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Mein erstes Mal… (Teil 2)

RadiomacherInnen und ihre Anfänge – eine Mutmachserie.
Heute mit
„Rundgang im Zoo“ (Journalistenakademie der Konrad-Adenauerstiftung, 2006) von

Simon KremerSimon Kremer. Nach dem Seminar sagte eine Trainerin zu Simon: „Mit Deiner Stimme bleibst Du besser bei der Zeitung.“ Irgendwann kam doch das Volo beim NDR und seit drei Jahren macht er jetzt täglich Radio. Entweder live mit dem Ü-Wagen oder als Reporter für den NDR-Recherchepool in Kiel.

Entstanden ist mein Erstling im Herbst 2006 bei einem Hörfunkseminar der Journalistenakademie (KAS) in Dresden. Ich hatte bis dahin noch nie ein Mikro in der Hand (was man an der Auspegelung merkt) und hab einfach losgelegt.
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Mein erstes Mal….

…schlimm, aber schön!
RadiomacherInnen und ihre Anfänge – eine Mutmachserie.

„Mit der Stimme wird das nie was.“
„Fürs Radio hast Du kein Talent.“
„Mit der Spreche bleiben Sie besser bei der Zeitung.“

Mit solchen Sätzen enden viele Radiokarrieren ehe sie begonnen haben. Leider. Denn in Wahrheit kann (und muss) man alles, was nötig ist, um gutes Radio zu machen, einfach lernen: Besser sprechen. Besser texten. Besser schneiden. Eben: Bessere Beiträge machen.

Und deshalb heißt mein Credo: Lust auf Radio? Dann machen. Und lernen, es gut zu machen.

Denn wahr ist: Fast alle Radioprofis haben schlimme Anfänge hinter sich. Erstlinge, die sie in dunklen Schubladen und noch dunkleren Kartons vergraben. So schrecklich sind sie.

Und doch so schön. Denn in den meisten Fällen merkt man erst durchs Anhören der alten Stücke: Wow! Ich hab ja was gelernt. Aus meinen Fehlern.

Und weil es noch schöner ist, aus den Fehlern anderer zu lernen (und klar: auch, sich drüber zu amüsieren),  startet hiermit

der Sommer der schönschlimmen Anfänge.

Ein Sommer, für den einige KollegInnen ihre dunklen Schubladen und noch dunkleren Kartons geleert haben. Auch ich:

dasersteMal Sandra Band2
Was’n Fund!!! Meine ersten drei Radiobeiträge. „Original verpackt.“

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Zwei Reporter, ein Mikrophon: Wissenschaft als Radioabenteuer

Warum ich die WDR5-Reportagereihe Leo2Go liebe.
Und was man von ihr lernen kann. Tipps vom Macher Michael Lange.

Zwischen gackernden Hühnern und blutigen Hirschhäuten, mal die Nase an gammligen Küchenabfällen, dann Auge in Auge mit einem Wal: Michael Lange und Martin Winkelheide sind Wissenschaftsreporter mit Hang zum Abenteuer. Denn am liebsten gehen sie dahin, wo Wissenschaft und Technik Herzklopfen machen. Und dann reden sie drüber. Mit Experten. Vor Ort. Spontan. Sehr Alltagsnah. Sie lassen sich zeigen, wie „genau was geht“ und „wie man was macht“ – ein bisschen wie „Sendung mit der Maus“ für Erwachsene und für die Ohren.

Wal - oder O-Ton-Fang? Leo2Go interessiert sich für beides (Foto: Anke Westermann)
Wal- oder O-Ton-Fang? Leo2Go interessiert sich für beides (Foto: Anke Westermann)

Das Schönste dabei: Immer hat man als Hörer das Gefühl, der Leidenschaft zu lauschen, dabei zu sein, was mitzuerleben. Wie Leo2Go das schafft, wollte ich von Macher Michael Lange wissen. Hier seine Antwort:

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„Ich kling‘ gar nicht wie ich!“

Warum klingen Anfänger-Beiträge oft unpersönlich und hölzern?
Und wie macht man’s besser?

Tipps zum richtigen Sprechen und Texten.

„Boah. Das klingt, als wär das gar nicht ich!“ Maxi Konang war irgendwie unzufrieden. Dabei hatte sie grade ihr erstes Stück fürs Uniradio abgeliefert – einen Beitrag über die „Leobots“, eine Truppe von Roboterfreaks und Techniktüftlern.

Aber was ist da bloß mit ihrer Stimme? Und wieso klingt das alles so unnatürlich streng und hölzern? Eben gar nicht wie sie selber. Maxi war ratlos und hat um Tipps gebeten.
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Mikro hinhalten reicht nicht.

(Gute) O-Töne sammeln, ist anspruchsvoller als man denkt.
Das wissen jetzt auch die Radioneulinge aus meinem Einsteigerkurs an der Uni Tübingen. Ihre Erfahrungen. Meine Tipps.

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O-Töne sind Leben

…und Currywurst für die Ohren. Wenn man sie richtig einsetzt.
Tipps für einen jungen Radiomacher, der um Rat gefragt hat.

Als Radioreporter zur Imbissbude? Über diesen Auftrag hat Dennis, der junge Radiomacher aus Krefeld, sich sehr gefreut. Zu Recht. Denn die Imbissbudenreportage ist ein Klassiker: Da ist was los. Da treffen sich Menschen. Da brutzelt das Leben. Dennoch hat Dennis dieses Leben nur zum Teil eingefangen.

Der Grund: Die O-Töne sind zu schwach und oft zu wenig prägnant in Szene gesetzt.

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Nicht nur berichten. Erzählen!

Lesetipp: „Storytelling für Journalisten“.
Damit lernen (auch) Radiomacher, wie man gute Geschichten erzählt.

Radio machen heißt Erzählen. Denn Menschen wollen Geschichten hören. Nicht Schlagzeilen. Nicht Zahlen. Nicht die blanken Fakten. Sondern Geschichten.

Nur: Was ist das eigentlich – eine gute Geschichte?

Genau das erklären Marie Lampert und Rolf Wespe in ihrem Buch „Storytelling für Journalisten“. Ein Buch mitten aus dem journalistischen Leben. Mit vielen Beispielen. Und handfesten Tipps. Zum Beispiel, wie man Kompliziertes wirklich anschaulich macht.
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Erst der Sekt? Dann der Eklat?

Warum man im Radio oft den Schluss zuerst erzählen muss und es trotzdem nicht tut. Ein Beispiel, eine Vermutung, zwei Tipps.

Damit konnte kein Mensch rechnen: Eine – an und für sich unspektakuläre – Preisverleihung endet mit einem offenbar betrunkenen Preisträger auf der Bühne. Und der heißt auch noch Til Schweiger. Denn ja: Der mutmaßlich neue Tatort-Kommissar hatte gestern  einen peinlichen Auftritt in Grünwald bei München:

Die Wirtschaftsvereinigung „Querdenker“ hat Til Schweiger einen Preis verliehen. Und der hat eine gelallte Dankesrede gehalten.
Öffentlich. Und vor Mikrofonen. Wirre politische Äußerungen inklusive.

Dennoch wurde bei Bayern 2  erst mal „Sekt mit Holundersirup“ und „Lachs mit Zweierlei aus Roter Beete und Meerrettich“ serviert:

Bis zum Eklat musste man lange warten. Warum nur?

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Radio für die Augen

Wie man Radiobeiträge fürs Internet bebildert.
Erster Test mit dem neuen Windows Live Movie Maker.

Gestern habe ich mal wieder die Zeit vergessen. Ich habe den neuen Windows Live Movie Maker ausprobiert und einen Radiobeitrag bebildert. Schwups. War der Nachmittag rum, aber eine neue Audio-Slide-Show geboren. Tatatataaaaaa:

Nun kann man sich durchaus mehrere Fragen dazu stellen:
a) Wozu das Ganze? Du bist doch Radiomacherin!
b) Wenn schon Radio für die Augen, warum dann nicht gleich als Video? und
c) Na gut. Dann will ich das auch machen. Wie geht das?
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