Es sollte mehr „geschlegelt“ werden!

Warum man bei einer Umfrage auch mal mehr als nur fragen darf.

Weihnachten im Herbst?
Dazu lässt sichs wunderbar „Schlegeln“.

Eins vorneweg: „Schlegeln“ gibt’s nicht. Ich nenn das aber so, weil es einen SWR-Kollegen gibt, der das, worum es hier geht, zur Perfektion gebracht hat: Stefan Schlegel, Reporter im Studio Freiburg. Und immer, wenn ich Umfragen von ihm höre, schmeiß ich mich weg. Warum? Weil sie das gewisse Etwas haben und Stefan bei Umfragen mehr tut, als nur Fragen stellen.

Im Fachsprech würde man vielleicht sagen: das sind „moderierte Umfragen“ oder „Gesprächscollagen“ oder „Talk-Beiträge“. Aber egal wie man’s nennt. Entscheidend ist: Durch „Schlegeln“ kriegen auch altbekannte Umfragethemen Hinhörer-Qualitäten. Denn Stefan unterhält sich eher mit den Leuten, als nur Antworten zu sammeln. Er lässt auch überraschende Wendungen zu und erlaubt sich eine Spur Ironie, ohne andere vorzuführen.

Jüngstes Beispiel: Seine „Umfrage“ zum Thema „Spekulatius im September“.

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Wie spricht frau Fußball? – SWR3 weiß es

Ein schönes Beispiel für die These: Gute Umfragen leben von der Idee. Der SWR hat zum Beispiel per Umfrage klären lassen, wie das, was die Sportkommentatoren bei der Frauen-Fußball-WM immer so schön aus der Bahn wirft, eigentlich richtig heißt:

Wundervoll, finde ich.